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Geburtskirche in Bethlehem
Das Jahr 2020 ist Unvergesslich. Und wie so Vieles an und in diesem Jahr ist auch Weihnachten anders als MAN es sonst gewohnt ist.
Dieses Jahr der Pandemie hat viele Veränderungen herbeigerufen, Gewissheiten durcheinander gebracht, oftmals Chaos gestiftet – und das Leben muss doch weitergehen. Ich denke, dass nach CORONA ist mit Sicherheit NICHT GLEICH vor CORONA. Das ist wohl nicht nur meine Meinung, denke ich.
Weihnachten in diesem Jahr, im Jahr der Pandemie, heißt auch, sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist und was einem Menschen bedeutet. Denn gerade in trüben Zeiten wie diesen, kann es sehr helfen, zu wissen, dass man und Gazsnicht Alleine ist, auch wenn es Einem sehr schwer fällt, sich mit Familie bzw. Freundinnen/ Freunden nicht treffen zu können. Es hilft doch zumindest diese schweren Zeiten zu überstehen.
Viele von uns, sind es NICHT gewöhnt, sich in dieser Zeit, „eingesperrt“ zu fühlen. LEIDER sind wir in dem Gazastreifen seit dem Jahr 2006 sehr eingesperrt, belagert, so dass der Begriff „das größte Freiluftgefängnis der Welt“ in dem Zusammenhang oft zu lesen gab.
Heute hat meine letzte E-Learning Vorlesung stattgefunden, da das ganze Semester so verlaufen ist. In dem Zusammenhang sagte ein Student, dass der Gazastreifen „der Friedhof der Lebenden ist“. Das ist sehr treffend, finde ich, denn wir leben ohne zu leben bzw. das Leben geht an uns vorbei….
So ist es Vielen Menschen egal, ob sie weiter leben oder durch die Pandemie streben. So gehen schon Viele aus dem Haus (der Wohnung) ohne Maske und infizieren sich LEIDER. Das Gesundheitssystem steht vor dem Zusammenbruch, es gibt fast keine Intensivbetten mehr. Ein bekannter Ingenieur von mir berichtete von seinem Onkel, der ein Beatmungsgerät benötigte ABER alle waren belegt.
Daher möchte ich Ihnen und Euch Allen, ein gesegnetes, gesundes, gesundes, gesundes, besinnliches, friedliches und frohes Weihnachtsfest wünschen und verbleibe für heute
Mit friedlichen & freundlichen Grüßen
Ihr
Abed Schokry
Ass. Prof. Abed Schokry
Gaza Stadt
Gaza Streifen Palästinenische Gebiete
Palästina
Für das letzte Wegstück durch die frisch restaurierte „Starstreet", das Pizzaballa wie gewohnt zu Fuß zurücklegte, brauchte die Prozession rund zwei Stunden, bis sie den Krippenplatz erreichte. Zahlreiche einheimische und ausländische Besucher säumten den Weg und begrüßten den Patriarchatsleiter mit Jubel. Viele Kinder waren als Weihnachtsmänner verkleidet. In der feiernden Menge sehe er Hoffnung, sagte Pizzaballa bei seinem Weg durch die Altstadt. „Diese Menschen hier stehen zu sehen, ihr Engagement zu sehen, das ist Weihnachten!", so der Italiener.
Begleitet wurde er bei seinem Weg durch die Bethlehemer Altstadt von Pfadfindern aus dem ganzen Land. 25 Pfadfindergruppen mit insgesamt 3.146 Pfadfindern versammelten sich zu dem traditionellen Umzug mit Trommeln und Dudelsack, sagte der Leiter der Bethlehemer Pfadfinderkommission der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa.
Vom Krippenplatz zog der Erzbischof zusammen mit Bürgermeister Anton Salman sowie weiteren Politik- und Kirchenvertretern zur Feier der Vesper in die katholische Katharinenkirche neben der Geburtsbasilika, die unter Kaiser Konstantin über der traditionell als Geburtsort Christi angesehenen Grotte errichtet wurde. Auf dem Krippenplatz luden palästinensische Jugendliche unterdessen Besucher dazu ein, sich mit dem Slogan „Jerusalem ist die Hauptstadt Palästinas" fotografieren zu lassen.
Zur Mitternachtsmesse in der Katharinenkirche hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas wie in den Vorjahren seine Teilnahme angekündigt. Pizzaballa wird in der zentralen Christmette in einem traditionellen Ritus eine Figur des Jesuskindes auf jene Stelle legen, an der die Geburt Christi verehrt wird.
Die Weihnachtsfeiern in Bethlehem werden in diesem Jahr weitgehend ohne die Christen aus dem Gazastreifen stattfinden. Nach Angaben des katholischen Pfarrers von Gaza hatte Israel bis Dienstag lediglich 306 der 950 gestellten Ausreiseanträge von im Gazastreifen lebenden Christen bewilligt. Von den insgesamt 117 Katholiken aus Gaza erhielten zwanzig eine Ausreisegenehmigung, darunter jedoch keine jungen Christen im Alter zwischen 16 und 35 Jahre.
(kap – pr
Vatican News